Handball? Fußball? Goalball!

Zwei Tore, ein Ball, mehrere Spieler. Klingt nach Fußball. Oder Handball. Doch Fehlanzeige, denn wer nicht oder kaum sehen kann, spielt Goalball. 

[dropcap type=“3″]S[/dropcap]o wie die Mannschaft, der Leipziger Wladimir Filatow Schule. Und wie spielt man Goalball? Wie in den anderen Sportarten auch: mit ganzem Körpereinsatz. Die Tore sind allerdings niedriger, dafür so breit wie das Spielfeld. Der Ball ist gefüllt und klappert, so dass man ihn hören kann. Die Spielfeldlinien kann man ertasten, muss man auch. Denn das Besondere an Goalball ist, dass keiner der Spieler etwas sieht. Ganz egal, ob sehbehindert oder nicht. Eine ganz neue Erfahrung für diejenigen, die sich normalerweise sehend durch die Welt bewegen, ein Vorteil für die sehbehinderten Spieler, denn für sie ist diese Form der Orientierung Alltag.

Der Förderverein der Wladimir Filatow Schule wurde von uns unterstützt bei der Anschaffung von Goalballtoren und Ausrüstung für die Spieler. Dank des Engagements unseres Generalvertreters Sebastian Franke und der fleißigen Spenden der Kollegen im Innen-und Außendienst konnte das möglich werden.

Wir freuen uns, eine so tolle Sportart unterstützen zu können und beobachten gespannt die Fortschritte, die die Mannschaft macht. Nicht nur die Teilnahme an deutschen Jugendmeisterschaften im Goalball kann man stolz vorweisen. Einer der Spieler spielt mittlerweile in der Jugendnationalmannschaft und fährt bald zur WM nach Ungarn. Wir gratulieren und wünschen viel Erfolg!

Wie das Ganze aussieht, seht Ihr hier.