Der Kinderhilfsfonds trauert um Michael Beckord
Die Familie Michael Beckords bat darum, Beileidsbekundungen in Form von Spenden statt Blumen zu leisten. Diese Bitte und damit die Unterstützung seiner Idee, die Welt für Kinder und Jugendliche zu einem besseren Ort zu machen, fand überwältigende Resonanz. Knapp 15.000 Euro spendeten Freunde, Geschäftspartner:innen, Kolleg;innen und helfen somit, seine Vision fortzuführen.
Michael Beckord gilt als einer der Gestalter des Aufbaus der Allianz in Ostdeutschland. Wann immer das Gespräch mit Allianz Kolleg:innen aus den neuen Bundesländern auf die Anfänge der Allianz in dieser Region nach der Wende kommt, fällt über kurz oder lang sein Name. Doch nicht nur hat er diese erfolgreiche Geschichte maßgeblich mitgestaltet, er hat sich stets um die Belange weniger Beachteter verdient gemacht.
Dank seines Engagements gründete sich 1995 der Allianz Kinderhilfsfonds Berlin/Leipzig e.V. und führt bis heute – im nunmehr 26. Jahr – eine naheliegende Idee fort: die etwas andere Nutzung des gut ausgebauten Netzwerks von Mitarbeiter:innen und Unternehmer:innen der Allianz.
Denn was für uns Allianzer:innen selbstverständlich scheint, birgt großes Potential. Nicht nur gibt es unternehmensintern die Möglichkeit, Spenden auf verschiedenste Arten zu sammeln. Die Vertreter:innen, die in nahezu jedem Winkel der neuen Bundesländer tätig sind, werden dadurch auch aufmerksam auf die nach wie vor vorhandene Not von Kindern und Jugendlichen und können dank des Kinderhilfsfonds Hilfsprojekte anregen.
Dieses Potential hat Michael Beckord früh erkannt, gehandelt und zeitlebens unterstützt. Ob aktiv in seiner Funktion als ZN-Chef – wer erinnert sich aus dieser Zeit nicht an legendäre Spendenaktivitäten – oder später in seiner Funktion als Ehrenvorsitzender, der „seinen“ Verein regelmäßig mit großzügigen Spenden bedachte und alle Aktivitäten aufmerksam und wertschätzend verfolgt hat.
Im Namen seiner Witwe, seiner Familie und des Vorstands des Allianz Kinderhilfsfonds Berlin/Leipzig e.V. bedanken wir uns für die zahlreichen großen wie kleinen Zuwendungen, die uns auf Wunsch der Hinterbliebenen statt Blumengrüßen erreicht haben und unsere Arbeit ermöglichen.
Zu gern hätten wir auf den Anlass verzichtet, tragen jedoch stolz und engagiert die Idee weiter und leisten Hilfe, die ankommt.